22. November 2017

Cheminée-Brände vermeiden

Mit einfachen Massnahmen können Brände durch Cheminée-Feuer verhindert werden.

Eine häufige Brandursache für Wohnungs- oder Hausbrände ist der Funkenwurf. Die Art von Bränden ist oft auf einen unsachgemässen Umgang mit Cheminées und Holzöfen zurückzuführen. Grund dafür sind die Funken, die leicht brennbare Materialien in der Nähe des Feuers entzünden. Schliessen Sie die Schutztüren oder Metallvorhänge der Öfen, so können Sie einen Wohnungsbrand verhindern. Bei offenen Cheminées empfiehlt es sich, nachträglich Schutzvorrichtungen anzubringen.

Brennbare Materialien wie Vorhänge und Teppiche dürfen nicht in Kontakt mit Flammen oder Funken kommen. Das Verbrennen von Abfall und Karton im Cheminée ist verboten. Dabei kann es zu gefährlichen, unkontrollierbaren Kaminbränden kommen.

Asche glüht langsam aus. Auch nach 48 Stunden können durch sie Brände ausgelöst werden. Aus diesem Grund muss die Asche vor dem Entsorgen immer in einem feuersicheren Behälter, verschlossen, im Freien aufbewahrt werden und ausreichend ausglühen.

Sicherheitstipps der BfB im Überblick

  • Feuerraumtüren oder Metallvorhänge der Cheminées immer schliessen.
  • Offene Cheminées und Holzöfen mit entsprechenden Schutzvorrichtungen nachrüsten.
  • Brennbare Materialien gehören weit weg von Flammen und ausserhalb des Bereichs des Funkenfluges.
  • Verbrennen von Abfällen ist widerrechtlich, kann zu gefährlichen Kaminbränden führen und ist strafbar.
  • Asche mindestens 48 Stünden ausglühen lassen und nur in einem feuerfesten Behälter entsorgen.
  • Das Entsorgen von Asche im Wald ist verboten. Die Asche darf nicht als Dünger verwendet werden.
  • In kleinen Mengen kann die Asche über die Kehrrichtabfuhr entsorgt werden. Grössere Mengen müssen in Absprache mit den kantonalen Behörden auf einer geeigneten Deponie entsorgt werden.
  • Cheminées und Holzöfen sind durch den Fachmann regelmässig zu reinigen und zu warten.

Medienmitteilung der Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB) (.pdf / 155.0 kB)